Monday, October 17, 2011

Mittel gegen Steuerhinterziehung in Griechenland?

Ein unorthodoxer – aber wirkungsvoller – Vorschlag: eines Tages berichten griechische TV Stationen, wie 10-20 der verdächtigsten “Steuerschwindler” in Handschnellen wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung in Untersuchungshaft abgeführt werden.

Abends berichtet der Premier Minister, dass die Regierung rund 1.000 kluge – jedoch arbeitslose – Uni-Absolventen ausgebildet hat, umfassende Steuererhebungsinterviews zu führen; dass es bereits eine Liste von rund 50.000 „Kandidaten“ gibt (hohes Einkommen/Vermögen; niedrige oder keine Steuern), mit denen solche Interviews in den Folgewochen terminisiert werden.

Auskunftsverweigerung, unvollständige und/oder falsche Auskünfte werden als Rechtfertigung für sofortige Untersuchungshaft kommuniziert. Eine Frist von 30 Tagen wird für Selbstanzeigen eingeräumt. Kleinunternehmer und Taxifahrer brauchen sich – zunächst einmal – keine Sorgen zu machen, weil es vorerst um große Fische geht.

Die Begeisterung des Großteils der griechischen Bevölkerung für diese Maßnahmen würde an den Gewinn der Fußballeuropameisterschaft erinnern.

Man denke nur an folgendes: seitdem Silvio Berlusconi DSK in Handschellen gesehen hat, wird er sich bei seinem nächsten Aufenthalt in einem NYC Hotel sicherlich gut benehmen…

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